Am schwarzen Meer….

…kann es ganz schön hügelig sein!

Zumindest in einigen Gegenden. Heute habe ich mal ein relativ flaches Stück hinter mich gebracht, aber bis dahin haben sich einige Höhenmeter angesammelt. Und morgen wird es wieder etwas bergiger.

Ganz so viel gibt es diesmal nicht zu berichten, die Landschaft ist schön und abwechslungsreich.

Manchmal sieht man Häuser, die einem Wildwest(ost?)film entsprungen sein könnten:

Die Straßen sind meistens ganz gut, aber oft ziemlich staubig und sandig, an vielen Stellen gibt es auch nur Schotter, weil gerade neu gebaut wird. Dann staubt es ziemlich, wenn ein Auto oder Laster vorbeirollt, sodass ich die Augen zukneifen muss.

Die letzten beiden Nächte habe ich zu spät mit der Zeltplatzsuche angefangen bzw. da wo ich hinwollte, doch keinen geigneten Platz vorgefunden.

Vorgestern war ich auch noch ziemlich erschöpft, es ging ständig auf und ab, auf Schotterpisten mit Schlaglöchern. Am Ende ist mir mein Rad sogar ein paar mal im Stehen umgefallen, beim Versuch am Berg anzufahren. Und kurz vor dem Ziel musste ich auch noch durch zwei große Schlammlöcher, um die es kein herum gab. Aber dafür wurde ich dann am Ende doch noch mit einem ziemlich coolen Platz auf einem Felsen an einer Bucht belohnt. Es war schon fast dunkel als ich eintraf und ein Lagerfeuer brannte schon!

Zwei junge Türken, die mich einluden mich zu ihnen zu gesellen. Und so haben wir den Tag dann mit gegrillten Würstchen, Toastbrot, Kartoffeln, Cookies und Cay ausklingen lassen (die Marshmallows hatte zuvor ein Hund gefressen, als die beiden mal nicht aufgepasst hatten).

So sah es da aus 🙂

Und das war die Schlammpfütze (durch die ich auf dem Rückweg der Bucht dann nochmal durch musste).

Am nächsten Tag ging es mir dann ähnlich und irgendwann habe ich mein Zelt dann einfach in einer Wiese mit ziemlich hohem Gras aufgestellt (und dafür war ich schon dankbar, den Platz gefunden zu haben). Komischerweise finde ich tagsüber dafür dann immer die allerschönsten Zeltplätze, die man sich denken könnte 😀

Heute habe ich dann ein Schild mit einem Hinweis auf einen Campingplatz gesehen, gerade als ich mit der Suche beginnen wollte. Und tatsächlich! Hier darf ich mein Zelt aufstellen (die vorigen Plätze die in meinen Karten als solche markiert waren, stellten sich als Niete heraus).

Inkl. Runterhandeln bezahle ich immer noch 40 Lira, für einen Platz mit kalter Dusche. Ganz schön teuer. Dass das Wasser auch noch braun ist, wusste ich da noch nicht. Das merke ich erst, als mein Kopf schon nass ist. Ok, ich werde wohl der erste dieses Jahr sein, und muss nur etwas ablaufen lassen…… Aber auch nach bestimmt zwei Minuten ändert sich nichts (ich hatte seit Istanbul keine richtige Dusche mehr und mich schon ziemlich danach gesehnt!).

Ich bin dann einfach in’s Meer gesprungen und habe mit Trinkwasser nachgespült. Zum Glück hatte ich gerade noch zwei zusätzliche Flaschen gekauft, so war auch zum Kochen noch genug übrig.

Aktuell folge ich der D010 und morgen früh geht es dann erst mal nach Akcacoca!

2 Kommentare zu „Am schwarzen Meer….“

  1. Hallo Flo!

    I’m Umut from Sardala camping😊 I’m glad you continued on your path and mention about us in here. Best wishes for you I hope everything will be good for you mate.

    Aufwiedersehen

    1. Hallo Umut!
      Very nice to hear of you! That was definitely one of the most beautiful campsites I had on my trip, maybe even the most beautiful one! And so cool to have met you there!
      Thanks, and have a great time! Florian

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