Ausklang

In Calafate gibt es eine nette Begrüßung. Rebecca wartet in einem Cafe und hat schon mal Cookies und einen Kaffee für mich geordert.
Nachdem ich Geld organisiert habe kann ich dann auch mein Hotel bezahlen. Ich versuche überall bar zu zahlen, meist werden Dollars oder Euros dankend genommen, aber nicht überall – aufgrund des Blue Dollar etwas schwieriger als in Chile – und vier Währungen mit sich herum zu tragen, führt beim Bezahlen schon mal zu etwas Verwirrung.

Der größte Schein entspricht etwa 2€, meist gibt es aber nur die kleineren „1€“-Scheine. Für die Menschen hier aber das kleinste Problem, die Inflation macht ihnen ganz andere Sorgen.

Abends treffen wir uns noch auf einen Burger bevor es für Rebecca weiter geht. Für mich steht noch Perito Moreno auf dem Plan.


Eigentlich ist die Radreise hier zu Ende. Ein bisschen geht es dennoch noch weiter, per Bus, um einerseits zum Flughafen nach Punta Arenas zu kommen und andererseits ein paar Zwischenstopps zu machen. An Orten mit Naturwundern wie Gletscher, Bergen, einer fantastischen Tierwelt und vielen Touristen.
Guanacos, straußenähnliche Vögel (wie hießen die noch gleich?) und Flamingos. Auch Pumas und Condore gibt es Erzählungen nach zu sehen.


Auf den Wanderwegen reihe ich mich in die Schlange tausender anderer Touristen, bin ich ja selbst auch einer. Manche möchten bei Sonnenaufgang schon oben am Aussichtspunkt sein, um schöne Fotos zu erhalten, oder dem Menschenstrom zu entgehen. Reizvoll, aber mir fehlen ein Rucksack und eine Reservierung in einem der Campingplätze innerhalb des Park dafür.
Nicht so schlimm! Dass diese Landschaft so viele Menschen anzieht, ist kein Wunder und jeder ist absolut respektvoll unterwegs, man lässt sich gegenseitigen Vortritt an Engstellen und Müll liegt auch keiner rum.


Ein paar Tage später mache ich noch eine weitere Wanderung im Torres del Paine, den Startpunkt erreiche ich per Fähre/Katamaran. Es sind deutlich weniger Menschen auf dem Weg und ich habe das Gefühl, dass hier eher der Weg das Ziel ist, als bei der letzten Wanderung.

Ein schöner Abschluss.
Als ich am nächsten Tag gerade denke, dass etwas Gesellschaft ganz schön wäre, bekomme ich wie durch Gedankenübertragung eine Nachricht von Frede. Sie treffen sich später in einer Restobar mit ein paar anderen Radlern.
Bei Kuchen und Bier tauschen wir Geschichten und Erlebnisse aus.

Serviettenmathematik


Die nächsten Tage bleiben mir noch um die Heimreise vorzubereiten, alles zu verpacken, ein wenig zu entspannen und die Erlebnisse Revue passieren zu lassen.

Noch ein paar Bonus Bilder:

Zu tief in’s Glas geschaut?

Bustransport

Geschmacksrichtung stimmt diesmal, ist aber dafür nicht original. Ich bekomme kein Geld, keine kostenlose Produkte und es gibt auch keine Affiliate Links in diesem Blog 😉

Zeltplatz für fünf Nächte (vielleicht Absolutrekord?)

Einige waren schon erfolgreich bei der Kartonsuche

Aussichtspunkt in Punta Arenas

Dort irgendwo müsste der südlichste Festlandpunkt Amerikas liegen. Am Kap Froward.