Leere Berge

Es geht bergauf!

Anstrengend! Aber super Aussichten!

In Albarracín möchte ich meine Vorräte auffüllen und etwas essen. Als ich um 16 Uhr ankomme, ist aber nichts zu machen. Alles geschlossen, sowohl Restaurants als auch Läden. Etwas Pause mache ich aber ja sowieso, dann klappt es auch mit dem Einkaufen.

Der Ort ist wirklich super schön, richtig in die Berge gebaut, Burgen, Schlösser….

Nun geht es wieder bergauf. Tolle Aussicht auf die Stadt, aber der Weg bringt mich an die Grenze, einen großen Teil muss ich schieben. Steil in Verbindung mit sehr grobem Schotter und meinem schwergewichtigen Rad (und meiner schlechten Kondition)… keine Chance! Und das obwohl ich schon leichter unterwegs bin als sonst.
Aber ich schnaufe mich nach oben und kann irgendwann den Ausblick genießen:

Irgendwo in der Beschreibung der Strecke steht auch, dass man dieses Stück umfahren kann, da es so anspruchsvoll ist. Gut, dass ich das erst jetzt lese. Ich frage mich, ob das so weiter geht und ob ich vielleicht lieber auf den Straßen weiterfahren sollte?

Mein Schlafplatz liegt heute Nacht oben auf dem Berg mit schöner Aussicht. Der leichte Schlafsack reicht, ohne zu frieren.

Heute erst mal Abfahrt. Danach überlege ich, auf der Straße weiter zu fahren, oder doch weiter auf dem Trail. Ich entscheide mich für den Trail. Wenn der vorige Abschnitt schon als schwierig erwähnt war, sollte es ja besser werden. Und es stimmt, der Weg wird besser, es geht trotzdem noch relativ viel bergauf.

Mein Highlight heute: Ich treffe ein Radler-Pärchen aus Österreich, die die letzten beiden Jahre in Südamerika unterwegs waren 🙂 Da gibt es natürlich viel zu erzählen!

Pferde und Kühe zusammen auf einer Weide, hin und wieder begegnen die mir auch mal mitten auf dem Weg hier.

Leckeres Mittagessen:

Schöne kleine Orte 🙂

Und mein Schlafplatz für diese Nacht. Wieder mal auf einem Plateau, mit super Fernsicht.