Ein weiterer Titel dieser Region, die mir wirklich sehr gut gefällt. Nur etwas weniger bergig dürfte es manchmal sein. Oder etwas mehr Zeit bräuchte ich, um noch mal ein paar Pausetage einzulegen und die Gegend weiter erkunden zu können.


Die Orte sind wirklich super süß. Und Wasser findet man überall ohne Probleme.

Aber Restaurants oder Einkaufsmöglichkeiten sind nicht so einfach zu finden, wenn man nicht gerade zur passenden Zeit kommt.
Dafür entdecke ich aber manchmal Überraschendes:

(in der Spiegelung sieht man einen anderen Radler, wie mir jetzt beim Schreiben des Beitrag erst auffällt – einen der wenigen, die ich auf dieser Reise treffe)

Hier gibt es auch Astronomieinteressierte!
Auf dem „Camino Forestal“ bin ich ja hier ständig unterwegs, da könnte ich mich dran gewöhnen :-):

Meine letzte Übernachtung mitten in den leeren Bergen spanisch Lapplands sah so aus:

Wieder mal ein Picknickplätzchen, mit Bänken, Quelle und Grillhäuschen. Das Grillhäuschen ist recht interessant, innen finden sich 6 Feuerstellen nebeneinander. Wie das wohl in der Praxis aussieht? Ich finde es etwas kurios. Kurz überlege ich, meine Matte und meinen Schlafsack einfach in dem Häuschen auszurollen, aber dann möchte ich doch nicht als Räuchermännchen weiterfahren am nächsten Morgen und baue mein Zelt auf.
Tatsächlich habe ich heute Mittag Glück, ich finde wieder ein Örtchen mit offenem Restaurant:

Ich brauche glaube ich dringend eine Dusche. Und das trotz Quellenwäsche am Morgen.

Das Mittagessen (Pommes und Brot kamen noch nach, ich war nur zu hungrig zum Warten). Schmeckt umso besser, da unverhofft. Ich hatte damit gerechnet, die letzten 1,5 Tage mit meiner angebrochenen Nudelpackung auskommen zu müssen.
Dann tauchen auch noch ein paar spanische Bikepacker auf, zu denen ich mich später an den Tisch geselle. Ihre Räder sind teilweise aus Carbon, und wiegen mit Gepäck ungefähr ein Drittel meines bepackten Rades (angeblich 15 kg, meines ist unbepackt schon 4 kg schwerer). Aber sie übernachten auch nicht im Zelt.
Super interessant finde ich auch, dass jede mögliche Stelle landwirtschaftlich genutzt wird. So kann es manchmal mitten im Wald zwischen den Bergen passieren auf gepflügte Äcker zu treffen:

Langsam geht meine Reise Ende. Hier noch ein paar landschaftliche Eindrücke:




Schön war’s 🙂
