Wo der Wind weht

… ist hier keine Frage. Heute ist er mir gut gesonnen.

Und die Straße gar nicht so schlimm wie befürchtet, bis auf das allerletzte Stück. Und da ich im letzten Beitrag so zugetextet habe, hier einfach nur ein paar Bilder:

Kurze Pause im Schatten, während mich Juan und Juan einholen. Da die Franzosen die andere Strecke fahren, spiele ich das sich-gegenseitig-überhol-Spiel eben mit ihnen. Bis sie letztlich gewinnen.

Eine Burgerbude an der Straße beim einzigen Dorf an diesem Wegabschnitt. Ich spreche kein Spanisch, sie kein Englisch, aber irgendwie verstehen wir uns doch und ich freue mich über ein leckeres Mittagessen. Einkaufen brauche ich nicht, ich habe zwar nicht mehr viel dabei, aber Coyhaique ist nicht mehr weit.

Ein Wegabschnitt war sogar mit Betonplatten ausgelegt, bestimmt 10 km schätze ich. Hier fängt gerade wieder der Schotter an.

Diesen schiefen Horizont musste ich festhalten.

Am Ende wird die Straße noch mal richtig brutal. Unbedingt in der Spur bleiben, auf den groben Steinen hat man keinen Halt, sobald das Rad da reingerät, muss ich anhalten, um erst wieder auf die richtige Bahn zu kommen (die auch nicht gerade toll ist).

Irgendwann mündet der Weg wieder auf die Asphaltstraße und wird mit dem Verkehr zwischen den beiden großen Städten vereint. Ich habe ihn nicht vermisst.

Coyhaique. Mit Abstand die größte Stadt in der Umgebung. Ich bleibe hier einen Tag um auszuruhen, einzukaufen, zu essen und zu gammeln. Bevor es ins wunderschöne Niemandsland geht.