So heißt die Straße, oder auch einfach Ruta 7. Hinter dem Hanging Glacier hört der Asphalt auf, und eine staubige Schotterpiste beginnt. Und es gibt Natur pur zu sehen:
Außerdem treffe ich die beiden Briten wieder, die mich überholen. Sie erzählen mir von einer Unterkunft mit Pizza. Da muss ich auch hin! Hatte ich doch kurz vorher noch von Pizza geträumt, während ich schon über die Staubpiste rollte.
Die Straße windet sich nun in vielen Kehren einen kleinen Pass hinauf.
Ich muss aufpassen, in den Kehren nicht zu weit innen zu fahren, hier fällt die Straße nach rechts ab. Auf dem Schotter haben die Reifen keinen Seitenhalt. Nachdem ich zwei Mal halb wegrutsche fahre ich die nächsten Rechts-Kehren im Gegenverkehr, das geht gut, und man hört Autos und LKW weit vorher anknirschen.
Dicke Laster fahren hier auch, und einer, der schaufenstergroße Glasscheiben transportiert.
Ein Wasserfall am Weg hinauf.
Pünktlich am Gipfel ist die Straße wieder asphaltiert und wir rollen gemeinsam mit vielen Radlern die Straße hinab.
An diesem Schild halte ich für ein Rad-Selfie. Als ich mich umdrehe, sehe ich ihn hier:
Ohne das Schild wäre ich vorbeigefahren. Aber nicht nur mir geht es so. Manchmal lohnt sich also auch ein Blick zurück. Hier sowieso.
Ist das ein Gletscher? Die Ansicht ist grandios, leider im Foto kaum vermittelbar..
Etwas weiter unten gibt es auch die Möglichkeit, Pause zu machen, es ist schon 15 oder 16 Uhr, als ich mein Mittagessen in einer kleinen Hütte koche.
Und dann komme ich an, am Ort der Pizza verspricht. David und seine Frau, die mir die Pizza schmackhaft gemacht haben, sind auch schon da. Ich komme pünktlich mit Einsetzen des Regens an und bin mega glücklich über den heutigen Tag, die vielen Eindrücke, Natur, sogar über die staubige Piste und das Erfolgserlebnis es hierher geschafft zu haben.
So habe ich mir das vorgestellt!
